Hilfe für psychisch und suchterkrankte Eltern

Leiden Sie oder ein Familienangehöriger unter einer psychischen Erkrankung oder einer Sucht, kann dies den eigenen Alltag sehr herausfordernd werden lassen oder gar dazu führen, dass die Bewältigung von Alltagsaufgaben unmöglich wird. Sobald jedoch Kinder (insbesondere im eigenen Haushalt) beteiligt sind, ist es wichtig darauf zu schauen, dass eine gesunde Entwicklung der Kinder nicht beeinträchtigt wird.

Im Rahmen des überarbeiteten Landeskinderschutzgesetzes (LKindSchG) wurde gesetzlich festgelegt, Angebote und Maßnahmen zu fördern, die Kinder psychisch und suchterkrankter Eltern unterstützen sollen. Das Ziel ist hierbei, Kindern ein möglichst gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. Denn wie verschiedene Studien belegt haben, sind Kinder, deren Eltern psychisch oder suchterkrankt sind, häufiger Opfer einer Kindeswohlgefährdung und haben ein 3 bis 4-fach höheres Risiko selbst psychisch krank zu werden.

Um dem vorzubeugen, arbeiten Jugendhilfe, Gesundheitswesen, Familienberatung, Schulen und weiteren Institutionen eng zusammen. Welche Angebote es für die Betroffenen konkret gibt, hängt von der Kommune ab. So sind die konkreten Hilfsangebote sehr vielfältig.

Einen guten Überblick über bestehende Angebote in Rheinland-Pfalz finden Sie über die Aktionslandkarte des Instituts für Sozialpädagogische Forschung in Mainz.

Zögern Sie nicht die dort genannten Stellen einmal aufzusuchen oder die Ansprechpersonen per Telefon oder Mail zu kontaktieren. Sie können Ihnen bei der Bewältigung von Herausforderungen behilflich sein und als feste Anlaufstelle dienen.