Krabbelgruppen – gemeinsam wachsen und entdecken

Krabbelgruppe

Nach den ersten Monaten zuhause wünschen sich viele Familien neue Impulse, für das Baby und sich selbst. Krabbelgruppen sind dafür ideal: Sie bieten Raum zum Spielen, Ausprobieren und zum Austausch mit anderen Eltern. Babys lernen durch Beobachten und Nachahmen, erleben erste soziale Kontakte und machen neue Sinneseindrücke – alles wichtige Bausteine für ihre Entwicklung.

Krabbelgruppe oder PEKiP-Kurse

Krabbelgruppen eignen sich meist ab dem 6. Monat, wenn die Kleinen mobiler und neugieriger werden. Einige Kurse, wie PEKiP (Prager-Eltern-Kind-Programm), starten sogar früher, oft schon ab der 4. Lebenswoche.

PEKiP legt besonderen Wert auf die frühe Bindung und die individuelle Förderung durch gezielte Spiel- und Bewegungsanregungen. Anders als bei klassischen Krabbelgruppen stehen hier das gemeinsame Erleben von Entwicklungsschritten und der intensive Austausch mit einer festen Gruppe im Vordergrund. In vielen PEKiP-Kursen sind die Babys nackt, damit sie sich frei bewegen können – die Eltern lernen dabei, die Bedürfnisse ihres Kindes besser zu erkennen und zu begleiten.

Es gibt geleitete Gruppen mit festen Abläufen und professioneller Begleitung. Dieses Format ist ideal für Eltern, die sich zusätzliches Wissen und Sicherheit wünschen. Daneben stehen freie Gruppen, die oft aus Elterninitiative entstehen und viel Raum für spontanes Miteinander und lockeres Spielen lassen.

Nicht nur für die Kleinen ein förderlicher Raum

Auch Eltern profitieren: Der Austausch mit anderen tut gut, gerade in einer Phase, die oft mit Unsicherheit, wenig Schlaf und neuen Fragen verbunden ist. Viele stellen erleichtert fest: Andere erleben das genauso! Und manchmal entstehen aus den Treffen sogar Freundschaften fürs Leben.

Ob im Familienzentrum, Eltern-Café oder bei der Hebamme – Angebote gibt es viele. Schauen Sie dazu gern einmal auf der Angebotskarte der Familienkarte nach. Wichtig ist: Das Gefühl muss passen. Nicht jedes Kind fühlt sich in Gruppen sofort wohl, und auch das ist völlig in Ordnung.

Krabbelgruppen sind kein Muss, aber oft ein schönes Geschenk. Für Babys, die spielerisch ihre Welt entdecken. Und für Eltern, die merken: Wir sind mit unseren Fragen, Sorgen und Freuden nicht allein.