In diesem Jahr sind viele Menschen durch die Corona Pandemie psychisch stark belastet. Und an Weihnachten ohnehin prallen viele Erwartungen aufeinander. Eigentlich wünschen wir uns alle eine liebevolle Verbindung zueinander, das Gefühl so angenommen zu sein, wie wir sind. Es könnte alles so schön sein, wäre da nicht immer wieder der Konflikt um…
Hier kommen unsere drei ultimativen (Kommunikations-)Regeln für ein entspanntes Familienfest:
1.Um was geht es mir eigentlich?
Erforsche, um welche Bedürfnisse es dir bei diesem Konflikt geht. Geht es um Autonomie (selbst entscheiden können), um Authentizität (sein können, wie du bist) oder Empathie (dass du gesehen und gehört wirst)? Falls dir nichts einfällt – es gibt ganz viele Listen mit Bedürfnissen, schau sie dir an und überlege dir was dich anspricht. Verbinde dich mit dir und deinen Gefühlen. Und dann frage dich, welche Bedürfnisse erfüllt sich deinem Gegenüber?
2. Wie kommuniziere ich das?
Formuliere eine Beobachtung, möglichst konkret, positiv und ohne Killerwörter: Hast du gerade gesagt, dass … oder: Gestern hast du zu mir gesagt…
Dann formuliere dein Gefühl: Ich bin traurig, genervt, wütend,… weil ich [dein Bedürfnis] brauche. Frag auch dein Gegenüber, welches Bedürfnis er sich mit dem Gespräch erfüllen möchte.
3. Kannst du das als Bitte äußern?
Schließlich formulierst du eine Bitte, positiv, konkret und jetzt umsetzbar: z. B. Bist du bereit, mich anzusehen, wenn ich mit dir rede?
Es gibt viele Podcasts zu diesem Thema, einen den wir gerade für Familien mit (kleinen) Kindern sehr geeignet finden ist: „Das ABC der gewaltfreien Kommunikation“ mit Kathy Weber. Oder die „Konfliktengel“ bei YouTube. Vielleicht haben Sie ja Lust mal reinzuhören?